LeBron James hält den Ball fest
Die Los Angeles Lakers sind an den Denver Nuggets gescheitert.
AP/David Zalubowski

Der Superstar ist raus: LeBron James ist mit den Los Angeles Lakers in der NBA bereits in der ersten Play-off-Runde gescheitert. Die Kalifornier mussten sich nach einem Krimi mit 106:108 bei den Denver Nuggets geschlagen geben, damit zog der Titelverteidiger mit 4:1 ins Viertelfinale ein und trifft dort auf die Minnesota Timberwolves.

Zuletzt hatten James und Co. einen Sweep abgewendet und noch einmal ein bisschen Hoffnung geschöpft, doch am Ende war Denver einfach zu stark. Jamal Murray ließ die Lakers-Defensive mit seinen 32 Punkten verzweifeln, der Guard traf auch den entscheidenden Sprungwurf vier Sekunden vor Schluss.

James erzielte 30 Zähler, konnte seiner beeindruckenden Laufbahn aber kein weiteres Highlight hinzufügen: Noch nie hat ein NBA-Team einen 0:3-Serien-Rückstand in den Play-offs noch gedreht.

Mit dem Sohn in einem Team?

Wie es mit James, mittlerweile 39 Jahre alt, in Zukunft weiter geht, ist offen. Der Rekordschütze der NBA könnte im Sommer aus seinem Vertrag aussteigen und sich womöglich einen großen Traum erfüllen: Mit seinem ältesten Sohn Bronny in einem Team spielen. Der 19-Jährige spielt College-Basketball und hat sich bereits für den kommenden NBA Draft angemeldet.

"Zuerst einmal Hut ab vor dem Titelverteidiger, ein tolles Team, gut gecoacht, sie haben die richtigen Aktionen gemacht, um diese Serie zu gewinnen, man muss ihnen Respekt zollen", sagte James und wich den Fragen nach seiner Zukunft aus: „Ich will nur an meine Familie denken. Ich werde mich auf sie konzentrieren". Und sich dann mit den USA auf die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) vorbereiten. Was danach kommt? Darüber habe er "in letzter Zeit nicht viel nachgedacht. Letztendlich wird der Junge (Bronny, d. Red.) tun, was er will - ich sage Junge, aber er ist jetzt ein junger Mann -, er wird entscheiden, welchen Weg er in seiner Karriere einschlagen will."

Oklahoma City Thunder machte derweil den Sweep gegen New Orleans Pelicans perfekt, den vierten Sieg im vierten Spiel holte sich das Team von Mark Daigneault durch ein 97:89 - dabei lag Oklahoma im vierten Viertel zwischenzeitlich mit fünf Zählern zurück. Doch nach einem 18:2-Lauf setzte sich die Nummer eins der Western Conference in einem hart umkämpften Spiel noch durch und trifft im Viertelfinale nun auf Dallas Mavericks oder die Los Angeles Clippers.

Zudem setzten sich die Boston Celtics mit 102:88 auswärts bei Miami Heat durch, die Celtics führen in der best-of-seven-Serie nun mit 3:1 und können in der Nacht auf Donnerstag zu Hause in die zweite Runde einziehen. (sid, red, 30.4.2024)